Verse 1

Da hörten die drei Männer auf, Hiob zu antworten, weil er sich in seinen eigenen Augen für gerecht hielt.

Other Translations

Referenced Verses

  • Hi 10:7 : 7 Du weißt, dass ich nicht gottlos bin, und niemand kann aus deiner Hand retten.
  • Hi 33:9 : 9 Ich bin rein, ohne Übertretung, ich bin unschuldig; es gibt kein Unrecht in mir.
  • Hi 6:29 : 29 Kehrt zurück, ich bitte euch, lasst es keine Ungerechtigkeit sein; ja, kehrt um, meine Gerechtigkeit ist darin.
  • Hi 10:2 : 2 Ich will zu Gott sagen: Verdamme mich nicht; zeige mir, warum du mit mir streitest.
  • Hi 13:15 : 15 Selbst wenn er mich erschlägt, werde ich doch auf ihn vertrauen; dennoch werde ich meine eigenen Wege vor ihm verteidigen.
  • Hi 23:7 : 7 Dort könnte der Gerechte mit ihm streiten, und ich würde für immer von meinem Richter befreit sein.
  • Hi 27:4-6 : 4 Meine Lippen sollen nichts Böses sprechen, und meine Zunge soll keine Täuschung aussprechen. 5 Gott bewahre, dass ich euch rechtfertigen sollte: Bis ich sterbe, werde ich meine Unschuld nicht von mir weichen lassen. 6 Meine Rechtschaffenheit halte ich fest und werde sie nicht loslassen: Mein Herz soll mich nicht tadeln, solange ich lebe.
  • Hi 29:11-17 : 11 Wenn das Ohr mich hörte, pries es mich, und wenn das Auge mich sah, bezeugte es mich: 12 Denn ich befreite den Armen, der schrie, und den Waisen und den, der keinen Helfer hatte. 13 Der Segen dessen, der am Verröcken war, kam auf mich, und das Herz der Witwe ließ ich vor Freude singen. 14 Ich kleidete mich in Gerechtigkeit, und sie bekleidete mich; mein Rechtsspruch war wie ein Mantel und ein Diadem. 15 Ich war Augen für die Blinden und Füße für die Lahmen. 16 Ich war ein Vater für die Armen und recherchierte die Sache, die ich nicht kannte. 17 Ich zerbrach die Kiefer der Ungerechten und entriß die Beute aus seinen Zähnen.
  • Hi 31:1-9 : 1 Ich habe einen Bund mit meinen Augen geschlossen; warum sollte ich dann auf eine Jungfrau schauen? 2 Was für ein Anteil hat Gott von oben? Und welches Erbe hat der Allmächtige von der Höhe? 3 Ist nicht Zerstörung für die Gottlosen da? Und eine seltsame Strafe für Übeltäter? 4 Sieht er nicht meine Wege und zählt all meine Schritte? 5 Wenn ich mit Eitelkeit gewandelt bin oder mein Fuß sich zur Täuschung beeilt hat; 6 So möge ich in einer gerechten Waage gewogen werden, damit Gott meine Integrität erkennt. 7 Wenn mein Schritt vom Weg abgewichen ist und mein Herz meinen Augen folgte und sich ein Makel an meine Hände geheftet hat; 8 Dann möge ich säen, und ein anderer möge essen; ja, lasst meine Nachkommenschaft ausgerottet werden. 9 Wenn mein Herz von einer Frau verführt wurde oder ich an der Tür meines Nachbarn lauerte; 10 Dann möge meine Frau für einen anderen mahlen und andere sich über sie beugen. 11 Denn dies ist ein abscheuliches Verbrechen; ja, es ist ein Unrecht, das von den Richtern bestraft werden muss. 12 Denn es ist ein Feuer, das zur Zerstörung verzehrt und all meinen Ertrag ausrotten würde. 13 Wenn ich die Sache meines Knechtes oder meiner Magd verachtet habe, als sie mit mir stritten; 14 Was soll ich dann tun, wenn Gott sich erhebt? Und wenn er mich heimsucht, was soll ich ihm antworten? 15 Hat nicht der, derselbe, der mich im Mutterleib gemacht hat, auch ihn gemacht? Und hat uns nicht einer im Mutterleib geformt? 16 Wenn ich den Armen ihr Verlangen verwehrt habe oder die Augen der Witwe haben trauern lassen; 17 Oder mein Stückchen Brot allein gegessen habe, und der Waisen daraus nicht haben essen lassen; 18 (Denn von meiner Jugend an ist er mit mir aufgewachsen wie mit einem Vater, und ich habe sie von meiner Mutter Leib an geleitet;) 19 Wenn ich jemanden habe zugrunde gehen sehen aus Mangel an Kleidung oder einen Armen ohne Bedeckung; 20 Wenn seine Lenden mich nicht gesegnet haben und wenn er sich nicht von der Wolle meiner Schafe gewärmt hat; 21 Wenn ich meine Hand gegen den Waisen erhoben habe, als ich Hilfe im Tor sah: 22 Dann möge mein Arm von meiner Schulter fallen und mein Arm vom Knochen gebrochen werden. 23 Denn die Zerstörung von Gott war ein Schrecken für mich, und aufgrund seiner Hoheit konnte ich nicht bestehen. 24 Wenn ich Gold zu meiner Hoffnung gemacht habe oder zum feinen Gold gesagt habe: Du bist mein Vertrauen; 25 Wenn ich mich freute, weil mein Reichtum groß war und weil meine Hand viel erworben hatte; 26 Wenn ich die Sonne sah, wann sie schien oder den Mond, der herrlich wandelte; 27 Und mein Herz insgeheim verführt wurde und mein Mund meine Hand küsste: 28 Dies wäre auch ein Unrecht, das vom Richter bestraft werden müsste; denn ich hätte den Gott verleugnet, der über allem ist. 29 Wenn ich mich freute über den Untergang dessen, der mich hasste, oder mich erhob, als Böses ihn traf: 30 Auch ließ ich nicht zu, dass mein Mund sündigte, indem er seiner Seele einen Fluch wünschte. 31 Wenn die Leute meines Zeltes nicht gesagt haben: Oh, dass wir von seinem Fleisch hätten! Wir konnten nicht satt werden. 32 Der Fremde nächtigte nicht auf der Straße; ich öffnete meine Türen dem Reisenden. 33 Wenn ich meine Übertretungen wie Adam verborgen habe, indem ich mein Unrecht in meinem Busen versteckte: 34 Fürchtete ich eine große Menge, oder ergriff mich die Verachtung von Familien, sodass ich schwieg und nicht aus der Tür ging? 35 Oh, dass einer mich hörte! Siehe, mein Wunsch ist, dass der Allmächtige mir antwortet und dass mein Gegner ein Buch geschrieben hätte. 36 Gewiss würde ich es auf meine Schulter nehmen und es mir als Krone umwinden. 37 Ich würde ihm die Zahl meiner Schritte erklären; als Fürst würde ich ihm nahen. 38 Wenn mein Land gegen mich schreit oder die Furchen ebenso klagen; 39 Wenn ich seine Früchte ohne Geld gegessen oder seinen Besitzern das Leben gekostet habe; 40 Mögen stattdessen Disteln statt Weizen wachsen und Unkraut statt Gerste. Die Worte Hiobs sind beendet.